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Wie gross muss der Filter für das private Schwimmbecken sein?

Während in öffentlichen Anlagen die SIA Normen 385/9 die Filterschichthöhen und Filtergeschwindigkeiten vorgeben, sieht es bei privaten Anlagen anders aus. Es gibt zwar auch hier Empfehlungen und entsprechende Literatur, diese sind jedoch für Privatanlagen nicht verbindlich.

Grundsätzlich gilt, je langsamer die Filtergeschwindigkeit, desto besser die Filtrationswirkung. Achtet man auch noch auf eine optimale Beckendurchströmung muss weniger Chemie zugefügt werden.

Nachdem aber die Filtergeschwindigkeit mit dem Durchmesser des Filters zusammenhängt, gibt es Schwimmbadinstallateure, welche aus Kostengründen nicht nur das Beckenwasser mit sehr hoher Geschwindigkeit durch den Filter "drücken", sondern auch noch mit kleinerem Umwälzvolumenstrom rechnen.


Filtermaterial, Wissenschaft oder Philosophie?

Gab es früher nur das klassische Quarzsand als Filtermaterial, so kommt heute auch Filtermaterial aus Glas von verschiedenen Anbietern zum Einsatz. Ob Sand oder Glas die bessere Wahl ist und wenn Glas, welcher Anbieter das bessere Produkt hat, darüber scheiden sich die Geister. Jeder Hersteller hat seine eigene Studie dazu in Auftrag gegeben und natürlich gewinnt das entsprechende Produkt des Auftraggebers. Schlussendlich muss der Kunde für sich entscheiden, was für ihn die beste Wahl ist. Jedes Produkt, ob Sand oder Glas, hat seine Vor- und Nachteile.

Neben Farbe, Form und Preis unterschieden sie sich auch in der empfohlenen Durchflussgeschwindigkeit für Filtrierung und Rückspülung der Filter. Das hat wiederum auf den Durchmesser des Filters Einfluss (siehe Formel unten) und somit auch auf die Anlagekosten.

Formel FilterdurchmesserJPG


Wir als unabhängiger Schwimmbadplaner unterstützen Sie gerne bei der Planung der optimalen Technik.